Sonntag, 5. Mai 2013

Manchmal wünschte ich, es gäbe eine Medizin  gegen Traurigkeit. Dass man von einem auf den anderen Moment einfach glücklich sein, bis die Wirkung nachlässt. Ich glaube, gäbe es solche, wäre ich schon längst süchtig danach.
Wenn ich abends alleine bin, wünschte ich, Hamdi wäre bei mir. Okay, das wünsche ich mir eigentlich immer, aber wenn ich mich einsam fühle, ganz besonders. Ich war noch nie richtig alleine mit ihm. Da frage ich mich, wie man sich so verlieben kann. Ich meine, wir kennen uns ja nicht. Nicht richtig.
Aber omg, was würde ich dafür geben, nur einen Tag, einen einzigen Tag, mit ihm zu verbringen. Er behauptet, dass er wieder mit seiner Ex-Freundin Jana zusammen ist, traurig genug. Nur die Tatsache, dass er vielleicht nicht mit nach Berlin darf, da er nicht versetzt wird, also den Abschluss nicht schafft, ist gerade meine schlimmste Vorstellung.
Ich weiß garnicht, was ich für Hamdi empfinde. Ich muss es herausfinden, doch dazu habe ich nur noch einen, höchstens zwei Monate Zeit, da dann unsere Zeit an der Realschule abgelaufen ist und wir getrennte Wege gehen.
Hamdi ist der letzte Gedanke bevor ich einschlafe, und der erste wenn ich aufwache. yolo.


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